Großbrand

08.06.2015 – 10:54 Uhr Antwerpener Straße

Am heutigen Montag, 8. Juni 2015, ist gegen 10.30 Uhr bei der Feuerwehr Nürnberg eine automatische Brandmeldung eingegangen. Ausgelöst wurde sie von einer Entsorgungsfirma im Nürnberger Hafen. Der Löschzug, der die Halle der Firma erreichte, stellte eine starke Rauchentwicklung fest. In der Halle brannten eine Sortiermaschine sowie Recyclingmaterial wie Schrott, Styropor, Elektro-Geräte, Holz und anderes. Hierbei nicht unerheblich war auch die massive Rauchentwicklung, welche in den Stadtteilen Maiach und Reichelsdorf zu teilweise starken Geruchsbelästigung geführt hat. Für diese Stadtteile wurde auch eine offizielle Meldung über die Medien herausgegeben, Türen sowie Fenster geschlossen zu halten.
Aufgrund des bereits stark fortgeschrittenen Brandes wurden mehrere freiwillige Feuerwehren dazualarmiert. Ebenfalls dann um 10:54 Uhr die Kräfte der FF Katzwang.
Zunächst wurden beide Löschgruppenfahrzeuge durch die ILS Nürnberg im Gerätehaus zurückgehalten, um für das südliche Stadtgebiet den Brandschutz sicherzustellen zu können.
Im weiteren Verlauf wurde durch die Einsatzleitung im Hafen unser LF 10/6 zur weiteren Unterstützung angefordert.
Vor Ort war die Aufgabe der Feuerwehr Katzwang zunächst die Gelände zweier benachbarter Betriebe zu räumen. Da die Rauchentwicklung und -ausbreitung aus dem Brandobjekt stetig zunahm, mussten die Betriebsgelände und dazugehörigen -räume rasch evakuiert bzw. geräumt werden.
Im Anschluss wurde die Mannschaft des LF 10/6 zum Brandobjekt selbst verlegt um hier die Löscharbeiten am Brandobjekt zu unterstützen. Durch die FF Katzwang wurde dann auch ein Trupp unter schwerem Atemschutz eingesetzt.
Nach Rund vier Stunden schweißtreibender Arbeit wurden die Kameraden des LF 10/6 durch die Kollegen der FF Neunhof aus dem Einsatz herausgelöst. Ebenfalls konnte auch das LF 16/12 im Gerätehaus seine Einsatzbereitschaft nach rund fünf Stunden auflösen.
Bei den Löscharbeiten wurden insgesamt rund 120 Einsatzkräfte aller Nürnberger Feuerwehren (rund 100 Einsatzkräfte), der Rettungsdienste (rund ein Dutzend) und der Polizei tätig.